Hiring a Professional Photographer<\/strong>
\nIt made sense back in the olden days, pre\u2013Facebook albums and Instagram hashtags, when the whole world didn\u2019t have phones with cameras on them. Having the actual leather-bound album on your coffee table seemed like the only evidence that the whole thing actually took place. If social media is not your thing, why not scatter some disposable cameras around the party and let your drunken guests go to town? You\u2019ll end up with hilarious and candid pictures without the pressure of \u201clikes.\u201d<\/p><\/blockquote>\nNun mag man mir vorwerfen k\u00f6nnen, dass ich die Sache nicht ganz objektiv betrachte. Schlie\u00dflich bin ich als Fotograf auch auf Hochzeiten unterwegs und ja, ich verdiene unter anderem meinen Lebensunterhalt damit. Das stimmt nat\u00fcrlich alles, aber auch ich stand einmal auf der anderen Seite – n\u00e4mlich, als ich geheiratet habe. Somit bin ich in der Lage, beide Seiten beurteilen zu k\u00f6nnen.<\/p>\n
Was spricht gegen einen Hochzeitsfotografen?<\/h2>\n
Ohne Zweifel, gibt es handfeste Gr\u00fcnde, die gegen einen gebuchten Hochzeitsfotografen<\/strong> sprechen. Zu allererst nat\u00fcrlich der finanzielle Aspekt. Eine ganzt\u00e4gige Reportage bezahlt sich in der Regel nicht aus der Portokasse. F\u00fcr das gesparte Geld kann man seine Flitterwochen meist gut um eine Woche verl\u00e4ngern. Au\u00dferdem h\u00e4ngt man sein „fotografisches Gl\u00fcck“ einzig an das Team, oder den einzelnen Fotografen, der die Hochzeit begleitet. Ein professioneller Fotograf wird in der Regel auch nicht \u00fcberall sein k\u00f6nnen und verpasst vielleicht die kleinen Geschichten, die neben dem gro\u00dfen Haupt-Ereignis passieren. Es spricht also viel daf\u00fcr, sich auf die G\u00e4ste mit ihren Smartphones zu verlassen. M\u00f6chte man die fotografier-bereitschaft weiter steigern, kann man zus\u00e4tzlich auch Einweg-Kameras auf den Tischen auslegen. [clear]<\/p>\nUnd was spricht daf\u00fcr?<\/h2>\n
In den letzten Jahren habe ich aber auch gen\u00fcgend Argumente f\u00fcr einen professionellen Fotografen<\/strong> sammeln k\u00f6nnen. Als gebuchter Hochzeitsfotograf genie\u00dft man oft einige Sonderprivilegien. Bei einer kirchlichen Trauung in Deutschland zum Beispiel, wird das Fotografieren durch G\u00e4ste und die Handy-Benutzung generell nicht gerne gesehen – meistens sogar untersagt. Selbst wenn die G\u00e4ste von ihren Pl\u00e4tzen aus fotografieren d\u00fcrfen, sind Details wie das Anstecken der Ringe meist nur Beiwerk im finalen Bild. Bei Freien Trauungen erlebe ich es auch immer \u00f6fter, dass der Zeremonienmeister dazu aufruft, die Handys auszumachen und nicht selbst zu fotografieren. Der Fotograf ist einfach n\u00e4her dran, immer dabei und wird eigentlich immer geduldet. Au\u00dferdem versteht ein Hochzeitsfotograf sein Handwerk. Er fotografiert ganz bewusst und „knippst“ nicht nur vor sich hin. In der Regel sind seine Bilder so keine reinen Zufallstreffer. Durch seine Erfahrung und den n\u00f6tigen, emotionalen Abstand, f\u00e4ngt er Ereignisse und die Stimmung deutlich besser ein, als es jeder Gast je k\u00f6nnte. Ich konnte auch beobachten, dass immer weniger durch G\u00e4ste fotografiert wird, je weiter die Feier voranschreitet. Die Leute werden m\u00fcde, trinken Alkohol und sind zu sp\u00e4terer Stunde, oder nach dem Essen einfach sehr tr\u00e4ge. Ein engagierter Fotograf versucht zwar auch Teil der Feier zu werden, aber das Fotografieren hat f\u00fcr ihn nach wie vor Priorit\u00e4t – egal wie sp\u00e4t es ist.<\/p>\nJeder muss selbst abw\u00e4gen, wie wichtig ihm die Fotos der eigenen Hochzeit sind. Die G\u00e4ste werden so, oder so fotografieren – egal wie sich das Brautpaar entscheidet. Aber in der Regel hat man nur mit einem Hochzeitsfotografen die Sicherheit, anspruchsvolle Fotos von der gesamten Feier zu bekommen. Es ist halt ein riesiger Unterschied, ob der „Fotograf“ auch gleichzeitig ein Gast ist, oder ob er sich nur<\/strong> um die Fotos k\u00fcmmert. Deshalb bin ich auch immer skeptisch, wenn man sich auf den „Verwandten mit einer guten Kamera“ verl\u00e4sst.<\/p>\nF\u00fcr mich ist die Mischung die optimale L\u00f6sung. Die G\u00e4stefotos sind gut geeignet, um die Feier aus einer anderen Sicht zu erz\u00e4hlen und erg\u00e4nzen die Bilder des Fotografen einfach nur. Sollte ich noch einmal heiraten, w\u00fcrde ich mich nicht allein auf die Fotos der G\u00e4ste und den Zufall verlassen, sondern immer wieder einen professionellen Fotografen buchen. „Richtige“ Hochzeitsfotos geh\u00f6ren f\u00fcr mich einfach dazu und wenn ich mit meiner Frau irgendwann auf der Terrasse im Gr\u00fcnen sitze und in Erinnerungen schwelge, m\u00f6chte ich mich nicht \u00e4rgern m\u00fcssen, am falschen Ende gespart zu haben. \ud83d\ude09 Bilder sind f\u00fcr mich sehr wichtig – vielleicht bin ich auch einfach nur zu romantisch.<\/p>\n
Wer \u00fcbrigens keine Lust auf die 08\/15-G\u00e4stefotos hat, sollte vielleicht einmal \u00fcber eine Photobooth nachdenken. So fotografieren sich die G\u00e4ste zwar quasi auch selbst, aber auf einem viel h\u00f6heren Niveau. Au\u00dferdem bringt eine Fotobox, zwangsl\u00e4ufig Stimmung in jede Feier.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
Als verheirateter Hochzeitsfotograf, m\u00f6chte ich erkl\u00e4ren weshalb dies f\u00fcr mich garantiert nicht mit auf die Liste der abzuschaffenden Dinge geh\u00f6rt.<\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":764,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":[],"categories":[2,3,4],"tags":[19,31,32,36,52,57],"yoast_head":"\n
US-Vogue: Hochzeitsfotograf heutzutage \u00fcberfl\u00fcssig - Michael Hotopp - Fotograf und Videograf<\/title>\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\t\n\t\n\t\n\n\n\n\t\n\t\n\t\n